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Pädagogische Leitvorstellungen

Mittelschule Hausbrunn und Großkrut 

 

A. Daten und Fakten zur Schule 

Die Mittelschulen Großkrut und Hausbrunn werden im Schulverband geführt. 

Mittelschule Hausbrunn; SKZ: 316052; 2145 Hausbrunn, Gottfried v. Preyer Weg 22 

Mittelschule Großkrut; SKZ: 316042; 2143 Großkrut, Schulstraße 5 

An beiden Standorten werden insgesamt 110 Schülerinnen und Schüler unterrichtet. Das Lehrerkollegium setzt sich aus 16 Lehrpersonen zusammen; unterstützt werden wir von einer Beratungslehrerin. 

Schulisches Umfeld 

Die Schule befindet sich im ländlichen Raum und nahe der Grenze zu Tschechien. Die Schülerinnen und Schüler kommen von drei Volksschulen. Nachdem der Schulsprengel nicht mehr verpflichtend ist, haben wir mit zunehmender Konkurrenz zu tun. Durch gute Busverbindungen können fünf weitere Mittelschulen und ein Gymnasium angefahren werden. 

Infrastruktur 

Beide Schulen sind Altbauten und wurden immer wieder renoviert und den heutigen Standards angepasst. Wir haben acht Klassenräume, gut ausgestattete Physik- und Werkräume. Jede Klasse ist mit einer interaktiven Schultafel ausgestattet. Jeder Standort verfügt über eine Bibliothek und einen Computerraum. Die Turnsäle wurden Jahre später mit einer direkten Verbindung angebaut und werden durch ihre Größe auch von außerschulischen Vereinen genützt. Vor nicht allzu langer Zeit wurden die Schulhöfe neu gestaltet. Spielgeräte wurden angeschafft, Tische und Bänke bieten die Möglichkeit für einen Unterricht im Freien. Auch die Pausen werden im Schulhof verbracht. In den Schulgebäuden befinden sich auch die zum Ort gehörigen Volksschulen und die Nachmittagsbetreuung. 

(Schulautonome) Schwerpunktsetzungen  

Gesunde Schule: 4 Turnstunden in der 5. und 6. Schulstufe. Digitale Grundbildung: In jeder Schulstufe gibt es zwei Stunden. Unverbindliche Übungen im Bereich Sport, Musik und Digitale Grundbildung 

Zertifizierungen 

Gesunde Schule, “No blame approach” 

Zertifikate, die Schüler/innen/Studierende erwerben können 

ECDL, 16stündiger Erste Hilfe Kurs, Schwimmabzeichen 

 

B. Qualitätsdimension Lernen und Lehren 

 

Lern- und Lehrprozesse gestalten 

Wir nutzen und fördern die Stärken jedes Kindes und respektieren die Schwächen jedes Kindes und gleichen diese bestmöglich aus. Wir leben und lernen miteinander, voneinander und füreinander.  

 

Dies äußert sich in folgenden Absprachen, die unser Verständnis von einer guten Schule zum Ausdruck bringen: 

Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrerinnen und Lehrer sollen sich wohlfühlen. Deshalb achten wir auf: 

  • eine positive, fröhliche, ermunternde Lernatmosphäre 

  • das Einhalten von Regeln und Ritualen, die den Schulalltag strukturieren 

  • Respektieren und Achten des Anderen 

  • einen wohlwollenden und freundlichen Umgangston 

  • ein Zusammengehörigkeitsgefühl als Klassen- und Schulgemeinschaft 

  • Verlässlichkeit in Person und Zeit 

  • eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Eltern und Kollegen 

  • einen verantwortungsvollen Umgang mit Materialien 

  • ein gepflegtes Umfeld im Klassenraum, in der Schule und auf dem Schulhof 

  • Öffnung der Schule nach außen (Teilnahme an Wettbewerben, Besuch außerschulischer Lernorte, Zusammenarbeit     mit Kooperationspartnern) 

  • differenzierte Lernangebote, um Über- oder Unterforderung zu vermeiden. 

 

Individualisierung und Kompetenzorientierung  

Durch neue, kooperative und offene Unterrichtsformen, praxisorientierten, forschenden sowie themenzentrierten Unterricht, fächerübergreifendes, projektorientiertes und selbsttätiges Lernen, sowie durch das Angebot von Förderkursen und individuellen Förderprogrammen soll die Individualisierung des Unterrichts an unserer Schule forciert werden.  
Zudem kann durch das Bereitstellen von zusätzlichen Lehrerstunden in den Unterrichtsgegenständen Deutsch, Mathematik und Englisch gezielt auf die verschiedenen Lern- und Entwicklungsvoraussetzungen der einzelnen Schülerinnen und Schüler eingegangen werden.  

BINNENDIFFERENZIERTE UNTERRICHTSGESTALTUNG  
Der Unterricht wird nach der individuellen Leistungsfähigkeit der Schüler und Schülerinnen, sowie nach unterschiedlichen Interessen und Begabungen ausgerichtet. Die Lernfortschritte werden in individuellen Förderplänen und Kompetenzrastern dokumentiert. 

NEUE LEHR- UND LERNFORMEN  
Mit unterschiedlichsten Methoden wie Freiarbeit, Planarbeit, Projektarbeit, Stationsbetrieb oder Lernwerkstätten wird individuelles und handlungsorientiertes Lernen ermöglicht.  Durch die Anwendung neuer Lehr- und Lernformen können alle Schülerinnen und Schüler ihren Bedürfnissen entsprechend und ihrem individuellen Lernniveau angepasst gefördert werden. 

FÄCHERÜBERGREIFENDES, PROJEKTORIENTIERTES UND EIGENVERANTWORTETES LERNEN 
Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten ihr Wissen selbst oder in der Gruppe und werden so zu Selbsttätigkeit und Eigenverantwortung angeleitet. Durch das Gestalten einer gegenstandszentrierten Lernumgebung werden Schülerinnen und Schüler zu aktivem Handeln und Denken animiert. Zudem werden durch das gemeinsame Arbeiten die sozialen Fähigkeiten gestärkt. 

KOMPETENZVERMITTLUNG  
Neben der Wissensvermittlung (fachspezifische Kompetenzen) werden auch Sozialkompetenz und Teamfähigkeit vermittelt. Entwicklungsprozesse und Lernfortschritte werden anhand von Kompetenzrastern sichtbar gemacht. Ausgehend von den Stärken des Kindes soll ein Kompetenzraster zur Motivation der Schüler beitragen: „Was kann ich schon!“ 

FÖRDERKURSE UND INDIVIDUELLE FÖRDERPROGRAMME  
Jede Schülerin/jeder Schüler soll individuell auf ihrem/seinem Leistungsniveau gefordert und gefördert werden. Ein zentraler Punkt ist dabei die Einrichtung von kleinen Lerngruppen. Die intensive Betreuung der Schülerinnen und Schüler soll einen positiven Lernerfolg ermöglichen. 

BEGABUNGS- UND INTERESSENSFÖRDERUNG  
Durch eine Vielfalt an abwechslungsreichen Angeboten in Form Verbindlicher und Unverbindlicher Übungen versucht die Schule den unterschiedlichen Begabungen und Interessen der Schülerinnen und Schüler gerecht zu werden. 

Lernen an außerschulischen Orten 

Im Laufe eines Schuljahres werden Lehrausgänge, Exkursionen, Projekte, Projektwochen, Berufspraktische Tage uvm. organisiert. Die Schülerinnen und Schüler werden gezielt darauf vorbereitet. Danach werden die Erfahrungen reflektiert, um die erworbenen fachlichen und überfachlichen Kompetenzen aufzuzeigen und zu festigen. 

Wir nehmen an verschiedenen Wettbewerben in unserem Bezirk teil. Waldjugendspiele, Schachturniere, Mathematik- und Englischolympiaden.  

Leistung feststellen und beurteilen 

Die Leistungsfeststellung- und beurteilung wird für Schülerinnen und Schüler und auch für die Eltern transparent auf Basis der Lehrpläne und der Leistungsbeurteilungsverordnung von den Lehrerinnen und Lehrern einheitlich durchgeführt. Dafür werden verschiedene Methoden der lernbegleitenden Leistungsfeststellung angewendet.  Die Eltern informieren wir darüber beim Klassenforum. Der Blick auf die Ressourcen, die Lernpotenziale und Lernfortschritte der Schülerinnen und Schüler steht im Zentrum der Wahrnehmung. Fehler werden in diesem Zusammenhang als Chance gesehen, die es ermöglichen, Zugänge zu den Denk- und Problemlösungsstrategien der Schülerinnen und Schüler zu eröffnen. 

Lehrerinnen und Lehrer dokumentieren den Leistungsstand und den Lernfortschritt der Lernenden kontinuierlich und ermöglichen dadurch eine systematische, individuelle Lernentwicklungsberatung. Dadurch können Lernende regelmäßig über ihren Leistungsstand und den Lernfortschritt informiert und die Leistungsbeurteilung gegenüber den Lernenden und den Eltern begründet werden. 

Unterricht kontinuierlich weiterentwickeln 

Die Aus-, Fort- und Weiterbildung des Kollegiums ist ein wichtiger Bestandteil für die Weiterentwicklung des Unterrichtes. Relevante, aktuelle und wissenschaftliche Erkenntnisse unterstützen damit die unterrichtliche Tätigkeit. 

Um den eigenen Unterricht weiterzuentwickeln, ist uns die kollegiale Hospitation ein wichtiges Anliegen. Wir nutzen kollegiales Feedback, um von- und miteinander zu lernen. 

Jeder Lehrende holt mindestens einmal pro Schuljahr ein Feedback von seinen Schülerinnen und Schülern zu seinem Unterricht ein. Die Ergebnisse werden mit den Lernenden besprochen und der Lehrende leitet daraus Maßnahmen für die Weiterentwicklung seines Unterrichtes ab. 

Durch die Analyse der Ergebnisse der IKM+ Testungen bezüglich der Qualität der Lern- und Lehrprozesse werden daraus Maßnahmen abgeleitet, die zur Weiterentwicklung des Unterrichts maßgeblich beitragen sollen. 

Professionell zusammenarbeiten 

Fachkonferenzen in Deutsch, Englisch und Mathematik und in den Realien zur Weiterentwicklung des Unterrichtes sind fixer Bestandteil im Schuljahr. 

Austausch von Materialien und gemeinsame Vorbereitung von Teamstunden findet auf der Plattform Office 365 – Teams statt. 

Regelmäßige QMS Konferenzen mit den Koordinatoren werden durchgeführt. 

Einberufung von Klassenkonferenzen bei „schwierigen“ Themen innerhalb der Klasse. 

Intensive Zusammenarbeit mit der Beratungslehrerin und der Schulpsychologie. 

Gelebte Elternarbeit durch eine offene und transparente Präsentation nach außen und innen. 

Wir sprechen besondere Kompetenzen aus Schüler- und Elternschaft gezielt an und beziehen diese ein. 

Durch die Organisation von diversen Aktivitäten erhöht sich bei den Schülerinnen und Schülern und den Eltern die Identifikation mit der Schule. 

 

Beratung und Unterstützung anbieten 

Unterstützung durch die Schulpsychologie und der Beratungslehrerin. 

Unterstützung des Elternvereins in finanziellen Angelegenheiten 

Berufsorientierung: Teilnahme an der Berufs- und Lehrlingsmesse in Zistersdorf; Teilnahme an der Schulvorstellung der weiterführenden Schulen im Stadtsaal Mistelbach; Schnuppertage in Firmen und weiterführenden Schulen; Talentecheck; Teilnahme am Girls day; 

Fix installierter Vertrauenslehrer in der Schule mit der Ausbildung von “No blame approach”. 

Sprechstungen, Elternsprechtage, Elternabende, SEL-Gespräche und sonstige schulische Veranstaltungen unterstützen das Lernen unserer Schülerinnen und Schüler. 

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